Spannende zwei Tage in Whistler

16. Februar 2010 0 Von admin

Am Samstag stellte sich die Frage, wie kompliziert die Anreise nach Whistler sein wird. Mit dem zu erwarteten Verkehr, Sicherheitsmassnahmen und so weiter. Wie verlangt eine halbe Stunde zu früh, trafenwir am Hub des Olympic Bus Networks ein. Dort waren kaum Leute und wir konnten sofort in einen Bus einsteigen, der auch gleich losfuhr. Bei starkem Regen wurden wir innert etwas mehr als 2 Stunden nach Whistler gefahren.

Auch dort galt es dem Schweizer Haus kurz einen Besuch abzustatten. Das war nicht ganz einfach im Whistler Village das Haus auf Anhieb zu finden. Konzerte und Liveübertragungen waren überalll im Gange. Beim Glühwein holen touchierte Mirco noch fast Doris Leuthard. Diese war gerade auf dem Weg zu Ihrem Auto.

Mit Glühwein gestärkt nahmen wir die Gondelbahn in Richtung Rodelstrecke. Die Sicherheitscheck und Eintrittskontrollen dauerten um die 10 Minuten und so waren wir pünktlich im Gelände. Mirco und Patrik erhielten nun ihr grosses Schweizer Kreuz aufs Gesicht und auch wir bereiteten uns mit Fahnen und Glocken vor.

Als wir unseren Platz auf der Tribüne fanden, kam ein lokales Kamerateam auf uns zu. Dominik gab auf Drängen der Gruppe ein Interview, dass via Grossleinwand auf dem ganzen Areal zu sehen war. Im Anschluss wurden wir noch gebeten, die Nationalhymne zu singen. Was wir dann auch versuchten.

Der erste Lauf ging über die Bühne mit einem zehnten Zwischenrang für Stefan. Weiterhin regnete es in Strömen und wir nutzten die Pause, um uns im “Warming tent” aufzuwärmen. In zweiten Lauf suchten wir nicht mehr die nasse Tribüne auf, sondern blieben an der Bahn stehen. Natürlich in der Nähe einer Kamera. Der Jubel fiel dann aber nach Stefans Sturz eher bescheiden aus. Immerhin war er noch im Rennen.

Nach dem ersten Renntag gingen wir zurück zum Schweizer Haus und erblickten dort Simon Amman beim Interview mit dem Schweizer Fernsehen und vielen anderen Journalisten. Danach beeilten wir uns, möglichst noch einen Bus Richtung Vancouver zu erwischen. Um 1 Uhr nachts waren wir zurück, nur um am nächsten Morgen um 5.45 Uhr wieder aufzustehen. Ein erneuter Transfer nach Whistler stand auf dem Programm.

Am Sonntag hatte es deutlich mehr Leute in Whistler. Unser erster Besuch galt auch wieder dem “Swiss House”. Auf dem Weg dorthin wurden wir, besonders Mirco und Patrik mit Ihrer Mütze und dem Schweizer Kreuz, zirka 100 Male fotografiert. Unter anderem nahm auch Tele Züri uns auf. Danach ging es zur Rodelbahn. Diesesmal dauerte das ganze Prozedere deutlich länger, noch dazu hatte es auch wieder stark zu regnen begonnen. Wie wohl bekannt, machte Stefan im 3. und 4. Lauf keinen Riesensprung mehr nach vorne. Immerhin kam ab Rennbeginn die Sonne hervor und es blieb den ganzen Tag trocken.

Nach dem Rennen hatte Stefan “frei” genommen und kam mit uns zurück zum Schweizer Haus. Nach ein paar Problemen bekamen wir einen Platz im Schweizer Haus und gönnten uns alle ein kleines Raclette (ca. 12 Franken). Stefan machte in dieser Zeit bei uns am Tisch noch ein Interview mit Radio 24.

Um nicht noch in Whistler zu stranden, beeilten wir uns danach möglichst schnell noch einen Bus zu erreichen. Nach weiteren zwei Stunden Bus fahren, waren wir zurück in Vancouver. Ein hektisches Weekend, aber absolut lässig.

Und hier noch was ganz anderes, ein Link zum Video von unserem Hinflug. Sehenswerte Nachtaufnahme.