Grand Canyon

15. März 2010 0 Von admin

Die Anfahrt zum bekanntesten aller Canyons war wie erwartet; lang, geradeaus und relativ eintönig. Interessant war der riesige Glenn-Canyon-Staudamm, der den Colorado River aufstaut und so den zweitgrössten künstlichen See der USA, den Lake Powell bildet. Danach führte die Fahrt durch einen Sandsturm zum Mittags-Halt und am späteren Nachmittag standen wir vor dem Eingang zum „Grand Canyon“. Ein erster Ausblick gab es direkt beim Parkeingang. Nach weiteren Stops und Lookouts kamen wir ziemlich müde bei der „Maswik Lodge“ an.

Die auf über 2000 Meter gelegene Region zeigte sich ziemlich ungemütlich; kalter Wind und Temperaturen um 0 Grad. Trotzdem wollten wir die kleine Chance auf einen schönen Sonnenuntergang nicht missen und machten uns zu einem weiteren „Lookout“ auf. Allzu schön war der Ausblick nicht. Nach dem Abendessen im grossen Selbstbedienungsrestaurant empfing uns sogar ein richtiger Schneesturm auf dem Rückweg zu unserem Zimmer.

Entgegen der Vorhersage war am Sonntagmorgen das Wetter tiptop. So genossen wir den Spaziergang  auf dem „Rim Trail“, entlang der Abbruchstelle. Mit den Gratis-Shuttle-Bussen (der grösste Teil des Parks ist für den Privatverkehr gesperrt) ging es zu den Aussichtspunkten. Beim Zurücklaufen sahen wir  Rehe, Elche und Eichhörnchen aus nächster Nähe.

Um 13 Uhr war Boarding-Time. Wir bestiegen das 19-plätziges Flugzeug für den Flug über den Grand Canyon. Mit den grossen Fenstern war die Aussicht nur ein wenig vom Propeller eingeschränkt. So konnten wir während des 50-minütigen Rundflugs faszinierende Aufnahmen der Landschaft machen.

Wieder zurück in der Grand Canyon Village fuhren wir nochmals mit dem Shuttle-Bus etwas weiter als am Morgen und fanden uns zum Sonnenuntergang beim „Hopi-Point“ ein, dem besten Punkt für den Abschluss des Tages. Die Felsen und auch der Himmel leuchteten in den schönsten Gelb-Orange- und Rot-Tönen. Die wenigen Wolken verschönerten den Anblick zusätzlich.

Danach dunkelte es schnell ein und kühlte noch schneller ab. Auch ein paar Schneeflocken tanzten schon seit dem Nachmittag vom Himmel herab. So kehrten wir mit den Bussen zurück und begannen unsere 500 Fotos vom Grand Canyon zu sortieren. Das Ergebnis seht ihr unten.

Morgen geht es weiter nach Joshua Tree zum gleichnamigen Nationalpark mit riesigen Bäumen.