Was für ein Tag

Was für ein Tag

30. Mai 2023 Aus Von admin

Seit den Ferien hatten wir nicht genügend Zeit, alles zu erledigen. Zudem war das Wetter lange Zeit zu schlecht, um mit Gartenarbeiten zu beginnen. Aber an diesem Pfingstsamstag, 27. Mai passte dann alles zusammen: Zeit, Motivation und Wetter.

Nach einem Frühstück zu Hause versuchten wir unser Glück in der Landi, scheiterten bereits aber am Parkplatz. Auch andere hatten heute Zeit für den Garten. Um den bald geschlossenen Obi zu unterstützen und in der Hoffnung auf weniger Kundschaft fuhren wir nach Affoltern. Parkplatz ja – Gemüse fürs Hochbett nein. Mit ebenfalls benötigtem neuen Duschschlauch und einem blumigen Spontankauf steuerten wir den Jumbo an.

Dominik bog am Steuer aber unbewusst bereits beim Hornbach rechts ab und so landeten wir im nächsten, vor allem im Kassenbereich überfüllten Laden. Dank Tiefgarage hatte es aber mehr als genügend Parkplätze. Nun wurden wir fündig und deckten uns mit Setzlingen ein. Wenn es klappt, gibt es dieses Jahr Kopf- und Eichblattsalat, Brokoli, Kohleräbli, Zucchetti und Gurken. Auch hier wieder kam es zu einem Spontankauf. Dank eigener Kasse in der Gartenabteilung waren wir dann doch schnell draussen.

Das Pflanzen musste warten. Wir wollten an diesem sonnigen Samstag auch noch Grillieren. So landeten wir zusammen mit Dominiks Eltern beim Schützenhaus. Innert knapp drei Stunden feuerten wir an, brätelten die Würste und assen zu Mittag. Mit den Velos ging es zurück nach Hause.

Daniela kümmerte sich um den Garten und Dominik begann Grossprojekt 2. Das neue Bett von Kira sollte eigentlich auf der anderen Zimmerseite platziert werden. Dort musste aber zuerst ein Teil des Einbauschrankes entfernt werden. Zuerst galt es Kira Zimmer teils zu räumen. Gewisse Schrankinhalte mit Fotoalben wanderten nach ganz oben, andere Spielsachen im Wäschekorb und Stofftiere einfach um die Ecke.

Mit viel Respekt, ob man jetzt nicht mehr Schaden anrichtet als wenn hier ein Profi bestellt wird, fing Dominik an. Nachdem alle sichtbaren Schrauben gelöst waren (unten, hinten, oben, seitlich) bewegte sich der eine Teil des Schrankes überhaupt nicht. Vermutlich geklebt war die Überlegung und mit etwas Gewaltanwendung sicherlich zu trennen – aber leider nein. Im nächsten Versuch wurden alle Gewinde der Türe noch entfernt und siehe da – dort waren die langen Schrauben versteckt.

Nun liess sich der Schrankteil entfernen. Darunter kam zu unserer Überraschung noch Teppich hervor und auch Holzverstrebungen auf denen der Schrank gestanden war. Diese waren so massiv, dass Dominik schlussendlich seinen Vater mit Stichsäge aufbot und diese brachial entfernte. So gegen 21 Uhr war das dann vollbracht. Und weil wir schon dran waren, zügelten wir gleich Kiras Bett an den neuen Standort und räumten notdürftig alles zurück. Die Schranktüren sollten dann zwei Tage später noch folgen.

Dominik wechselte an diesem Abend auch noch schnell den Duschschlauch und Daniela gelang es alles im Garten fertigzustellen. Auch die Bewässerung wurde schon mal eingerichtet. Dafür liessen wir es dann am Sonntag definitiv ruhiger angehen.