Sightseeing in New York wenige Stunden vor Sandy

Nach einer ruhigen Nacht begaben wir uns am Montagmorgen (Ortszeit) zu Fuss in Richtung Innenstadt. Soweit das Wetter es noch zu lässt, steuerten wir einige Sehenswürdigkeiten an. Unterwegs waren noch viele Personen, vorwiegend Touristen. Noch geöffnete Shops oder Imbisse waren meistens vollgestopft mit Besuchern. Viele Attraktionen und Läden rund um den Times Square blieben aber geschlossen: Starbucks, McDonalds, Madame Tussaud’s, Toysrus und so weiter.

Weiter ging es zur Grand Centrale Station mit der Hoffnung auf ein Foto der fast leeren grossen Halle. Leer war die Haupthalle, allerdings auch die Türen dazu verschlossen und dies von einem Hauptbahnhof mit sonst einer halben Million Fahrgäste täglich. Wettermässig war es in der Innenstadt teils fast windstill bei leichtem Nieselregen.

Weiter ging es Richtung Bryant Park, der aber wie alle öffentlichen Parks geschlossen war. In einem noch geöffneten Cafe stärkten wir uns. Hinter der Theke konnten wir gerade beobachten, wie der Chef seinen Mitarbeitern fürs weiterhin arbeiten dankte. Die New Yorker lassen sich nicht zu schnell unterkriegen.

Um unsere Tour abzuschliessen begaben wir uns noch zum Madison Square Garden. Der Regen wurde nun stärker und wir deckten uns vor der Rückkehr ins Hotel noch mit einem Sandwich ein. Die Subway-Filiale wurde noch von einem einzigen Mitarbeiter betrieben, der sich alle Mühe gab, die lange Schlange zu verpflegen. Nach gut einer halben Stunde Wartezeit kehrten wir mit unserem Mittagessen zurück ins Hotel.

Beim Weg zurück Richtung Hudson River zog der Wind spürbar an. Durchnässt kamen wir in unserer Bleibe an, wo wir jetzt wohl die nächsten Stunden ausharren werden.