Thailand

4. Oktober 2009 0 Von admin

Thailand, fast ein Entwicklungsland ohne Infrastruktur. Dachte ich. Die Reisehinweise des EDAs gaben ihr übriges; gefährlich und kriminell. Wie die 8-tägige Rundreise mich aber lernte, ist dies nicht der Fall. Unsere Reiseleiterin; eine Thai, die Deutsch und Französisch gelernt hatte, zeigte interessante Einblicke. Dank ihr sahen wir nicht nur die Touri Ziele im Land, sondern auch eine Schule und ein Bauerndorf.

Bauerndorf

Bauerndorf

Bildung
Die Primarschule war gut ausgerüstet; Klassenzimmer mit PC und TV/Video. Die Schulpflicht ist obligatorisch und um 8.30 Uhr wird gemeinsam die Nationalhymne gesungen. Im Dorf sah es anders aus. Zerfallene Hütten, teils sogar ohne Wände. Immerhin TV und Videogerät waren auch dort vorhanden. Auch in den meisten Slums waren Satelitenschüsseln zu sehen.

Tempel

Tempel

Religion
Beeindruckend in Thailand auch die Buddhastatuen und Tempel, die sich in Grösse und Glanz anscheinend immer gegenseitig zu übertreffen versuchten. Im tropisch heissen Klima war es angenehm, aber natürlich auch aus Respekt notwendig, für den Tempelbesuch die Schuhe auszuziehen. Irgendwie eigenartig und erfrischend wie Einheimische und Touristen alle sich barfuss umher bewegten.

Strassenverkehr

Strassenverkehr

Bangkok
Die Reise führte nach Bangkok. Trotz 4-5 Spuren pro Richtung waren die Strassen verstopft und zwar immer. Etwas Abhilfe schaffte da die Hochbahn (seit 99) und die U-Bahn (seit 04). Die Grossstadt (8 Mio. Einwohner offiziell, 30 Mio inoffiziell) ist gewaltig. Alles verschwitzt oder verregnet, lärmig und unangenehm, aber doch faszinierend.

Stände und Shopping
Die Strassen gesäumt von Marktständen. Auch Essensstände waren zuhauf zu sehen. Einige Stände hatten sich schon fast zu Bistros entwickelt und das inmitten des Verkehrs. Ein Erlebnis Wert auch die Shoppingcenter, grösser und teils chaotischer als alles vergleichbare. Im MBK fand man aus dem vollgestopften Fashion-Bereich nur dank den Notausgangstafeln überhaupt wieder raus. Doch auch da, Überraschendes. In den oberen Etagen, Multiplex-3D-Kinos und Hochbahn-Anschluss.

Fazit
Das Land des Lächelns macht einen guten Eindruck. Und das mit dem Lächlen stimmt auch. In einem Land, wo der Klee gleich vierblättrig wächst, auch gar nicht anders zu erwarten. Ohne dass man die gleiche Sprache spricht, verstand man sich doch und bekam die Freundlichkeit des Volkes zu spüren.