Surfen, Pokern und Reiten

Surfen, Pokern und Reiten

8. Oktober 2002 0 Von admin

Am Freitag starteten wir hier in Australien in ein langes Weekend, da am Montag wegen eines „Public Holiday“ frei war. Ich und 3 weitere Personen von meiner Klasse nutzten das lange Weekend fuer einen 3-taegigen Ausflug in ein Beach Haus. Insgesamt 9 Personen (3 Westschweizer, 2 Asiaten und wir 4 Deutschschweizer) fuhren am Freitagnachmittag ab und waren etwas ueber 5 1/2 Stunden in einem Minibus unterwegs, eine eher kurze Reisedauer fuer australische Verhaeltnisse.

Untergebracht waren wir im Beach Haus von James, dem Organisator des Trips. Er stellte uns sein komplettes Haus inklusive Surf-Ausruestung zur Verfuegung. Am Samstagmorgen zogen alle ihren Neoprenanzug an und bekamen ein Surfboard unter den Arm. Nach einem 5-minuetigen Fussmarsch waren wir an einem Traumstrand: ungefaehr 10 Kilometer lang und fast menschenleer. Das Wasser war wie gewohnt nur etwa 16 Grad, aber mit dem Neoprenanzug kein Problem. Wir versuchten etwa 3 Stunden lang zu surfen und kamen zu einigen kleinen Erfolgen, aber so richtig klappen wollte es nicht. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Minibus zur Pebbly Beach. Dort hat es einen Nationalpark, wo es jede Menge wilde Kangueruhs gibt. Diese konnte man fotografieren und sogar beruehren.

Am Sonntagmorgen uebten wir wieder surfen. Die Wellen war aber teilweise zu gross. Ich wurde von einer kraeftigen Welle ueberrascht und mein Surfboard traf mich am Knie und Oberschenkel. Das war ziemlich schmerzhaft und fuehrte zu einem geschwollenen Knie. Am Nachmittag waren wir alle ziemlich muede und vertrieben uns die Zeit unter anderem mit Poker spielen. Am Abend gab es ein Barbecue und einige Drinks.

Am Montagmorgen unternahmen wir einen Bushwalk durch die Natur, spielten wiederum Schach und Karten und packten danach zusammen. Wir hatten noch die Gelegenheit, fuer eine Stunde mit einem Pferd zu reiten und fuhren danach zurueck nach Sydney. Am Abend praesentierte meine Hostmother mir noch eine Spinne die im Haus lebt, aber voellig ungefaehrlich und nicht giftig ist. Sie war aber etwa so gross wie eine Handflaeche und ich bekam einen Riesenschreck. Konnte danach aber trotzdem gut schlafen, da ich so muede war.