Schockiert

Wir sind vom schrecklichen Unfall im Abschlusstraining schockiert. Die Nachricht erreichte die meistens von unserer Gruppe am Freitagnachmittag Ortszeit. Das sogenannte “Worst-case” ist eingetreten…
Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili verunglückte tödlich.

Wie aber oft bei solchen Anlässen, läuft es nach dem Motto “the show must go on” und so entschied vor Kurzem der Rodelverband zusammen mit dem Olympischen Komitee, dass die Rennen morgen wie geplant stattfinden. Ein zusätzliches Herren-Training findet am Morgen statt.

Wir konnten auch mit Stefan sprechen, der sich ziemlich betroffen äusserte. Die Rodler hatten das Geschehen direkt an der Bahn im TV miterlebt. Stefan sagte, dass er am Abend auch die angebotene psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen wird.

Trotz allem, haben wir heute abend in der Innenstadt in einem Pub die Eröffnungsfeier mitverfolgt. Auch dabei wurde mit einer Schweigeminute der Tragödie Rechnung getragen. Trotz des tragischen Unglücks werden die Spiele weiter gehen.