Abstecher an die Eishockey-WM

18. Mai 2010 0 Von admin
Guter Zeitpunkt
Kurzentschlossen kauften wir uns via (fürcherlicher und offizieller) Webseite Tickets für das Zwischenrundenspiel Schweiz gegen Norwegen. Als Nachmittagsspiel am Montag war es ideal gelegen; ich und Daniela hatten beide frei und mit Spielende um halb 7 kam man auch gleichentags zurück in die Schweiz.

Via Autobahn
Auch die Verkehrsanbindung war tiptop; in Obfelden auf die Autobahn, in Mannheim bei der SAP-Arena wieder hinunter (A4 -> A3 -> A5 -> A6 -> B38). Die Fahrt wurde durch ein Duzend, wenn nicht 3 oder 4 Baustellen etwas gebremst. Mit Mittagshalt (Frikadelle mit Spätzle) waren wir aber in gut 4 Stunden dort und mangels Zuschaueransturm konnte auch gleich 5min vom Stadion entfernt für 5€ parkiert werden.
Strassenbahn

Strassenbahn

In die Innenstadt
Mit den abgeholten Tickets ging es mit der Strassenbahn kostenlos in die Innenstadt, wo wir mangels touristischer Vorbereitung beim Hauptbahnhof landeten, ohne genaues Ziel, was es den in Mannheim zu sehen gibt. Nach einem Stopp im Cafe und kurzem Marsch der Strasse entlang, erblickten wir einen kleinen Park mit einem Wasserturm.

Wenige Zuschauer
Das "volle" Stadion 5 Minuten vor Spielbeginn

Das „volle“ Stadion 5 Minuten vor Spielbeginn

Danach war es Zeit zur SAP-Arena zurückzukehren, wo wir 10 Minuten vor Spielbeginn unsere Plätze einnahmen. Wir waren uns allerdings nicht ganz sicher, ob das Spiel wirklich gleich beginnt, machte das für 13’600 Zuschauer ausgelegte Stadion doch einen ziemlich leeren Eindruck. Es waren auch nur 1’896 Zuschauer anwesend, gut die Hälfte davon Schweizer.

Urmel gibt alles
Daniela & Urmel

Daniela & Urmel

Nach 7 Minuten musste sich das nimmermüde Maskotchen Urmel schon recht Mühe geben, die Fans mit den weissen Kreuzen bei Laune zu halten. So führten die Norwegen nämlich bereits mit 2 zu 0. Aber mit irrwitzigen Tanzeinlagen, herumrennen und für Fotos posiered zog das komische Tier alle Blicke auf sich. Doch zurück zum Spiel. Neben dem nötigen Ehrgeiz fehlte den Eidgenossen auch das Quäntchen Glück, um den Anschlusstreffer zu erzielen; wie auch immer geschossen wurde, der Puck prallte irgendwo bei einem Norweger ab oder spickte unglücklich den Schweizern davon.

Spannung zum Ende
340km für nach Hause

340km für nach Hause

Gegen Ende stieg nach dem 3 zu 2 die Spannung nochmals und eigentlich wäre der Ausgleich den Schweizern zu gönnen gewesen, nur schon da die Norweger sich im zweiten und dritten Drittel ziemlich passiv zeigten. Doch trotz zuerst 6 gegen 5 Spielern und in den letzten Sekunden sogar 6 gegen 4, klappte es nicht. Ein Erlebnis reicher nahmen wir danach die 346km zurück in die Schweiz in Angriff und durchfuhren einige heftige Regengüsse und auch etwas Sonnenschein bis wir um halb elf wieder daheim waren.